HZ-Online in neuem Gewand
Zugegeben, damit hätte ich nicht gerechnet. Wenngleich es mehr als an der Zeit war, die Homepage der Heidenheimer Zeitung (HZ) ein wenig auf Vordermann zu bringen. Zugeben muss ich auch, dass es wohl ein wenig hochgegriffen wäre, die gestern von mir bemerkten Neuerungen als Reaktion auf meine kritischen Anmerkungen vor einem Jahr zu begreifen.
Wie dem auch sei, werfen wir einen Blick auf die Modifikationen. Das vor wenigen Wochen noch herrschende Kunterbunt ist einem einheitlichem Farbschema gewichen, welches auf Dauer zwar etwas matt wirkt, aber dennoch die notwendige Harmonie aufweist. Weiterhin positiv fallen die Änderungen bei den Linkschemata auf. So wurden die Hauptkategorien durch eine im Registerstil gehaltenen Linkleiste am Seitenkopf platziert, was die sich optisch nun unterordnenden Subkategorien entlastet. Ohnehin verfügt die ganze Seite dank den Neuerungen fortan über einen hierarchischen Aufbau, der dem Nutzer mehr visuelle Verständlichkeit und konsequenterweise ein leichteres Navigieren eröffnet. Allein die Vorschaufotos sind noch zu verpixelt, um neben Silhouetten oder Umrissen Genaueres erkennen zu lassen. Jedoch ist dieser kleine Makel nicht so störend wie die am linken Seitenrand etwas deplatziert und verloren wirkende Anzeige "Flirt & Singles".
Dennoch, ein erster Schritt hin zu einer übersichtlicheren sowie User-freundlicheren Homepage ist dem Pressehaus Heidenheim geglückt. Korrespondierend zu den Optimierungen in Layout und Struktur könnten künftig – so meine Sichtweise als Studierender der Medienwissenschaft – auch die inhaltlichen Angebote ein wenig ausgeweitet werden. Vielleicht erkennen die Heidenheimer Redakteure in naher Zukunft ja die Potenziale des Web2.0 und nutzen diese dann beispielsweise durch die Installation von Redaktions- oder Leserweblogs. Mit Blick auf die Internetpräsenz weiterer Tageszeitungen der Schwäbischen Alb wäre HZ-Online.de eine Vorreiterrolle in der Region sicher.
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