Musik-Blogs und die Frage nach Chancen der Bedrohung
Folgenden Beitrag habe ich bereits gestern im Weblog des Faches Medienwissenschaft der Universität Trier "hier" veröffentlicht, wollte ihn aber den Lesern des Blogal Village natürlich nicht vorenthalten.
Musik-Blogs und Plattenindustrie
Dass die Bloggosphäre eine ständige Ausdifferenzierung erfährt, wurde mit einem Artikel im Feuilleton der gestrigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung (SZ) einmal mehr bestätigt. So waren mir die darin thematisierten Musik-Blogs relativ neu. Diese lassen sich in zwei Gruppen unterscheiden. Auf der einen Seite die Mp3-Blogs, die sich juristisch auf sehr dünnem Eis bewegen, da einzelne Musiktitel in voller Länger zum Download bereitgestellt werden. Auf der anderen Seite die Album-Blogs, die eine Weiterentwicklung der Mp3-Blogs darstellen, welche aber zugleich das juristisch dünn gewordene Eis durchbrechen. Mit Hilfe von neuen Uploadserviceanbietern wie Yousendit.com, Megaupload oder Rapidshare werden hier ganze Alben zum Download online gestellt, was de facto eine Verletzung der Urheberrechte der Musik- und Plattenindustrie darstellt.
Doch genau dieser rechtlichen Zuwiderhandlung verdanken einige Bands ihren Erfolg, da sie erst durch die Verbreitung ihrer Songs via Album-Blogs und Mp3-Blogs in "aller Ohren waren". Mit steigendem Bekanntheitsgrad verkaufen sich die CDs der betreffenden Künstler logischerweise häufiger. Die Plattenindustrie findet sich folglich in einer Art Zielkonflikt wieder, hat sie doch längst „die Kraft der Blogger erkannt“, so die SZ. Und da sich die Zahl der Downloads lange nicht „mit der millionenfachen Verbreitung von Raubkopien über Datentauschsysteme“ vergleichen lässt, nutzen einige unabhängige Firmen genau diese Kraft aus und bemustern die Blogger teils mit neuen Platten. Die Musik- und Plattenindustrie sieht sich gegenüber den Musik-Blogs also vor folgende Frage gestellt: Chance oder Bedrohung? Vielleicht könnte man aber auch von folgendem Zusammenhang sprechen: Musik-Blogs - Chance und Bedrohung.
Musik-Blogs und Plattenindustrie
Dass die Bloggosphäre eine ständige Ausdifferenzierung erfährt, wurde mit einem Artikel im Feuilleton der gestrigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung (SZ) einmal mehr bestätigt. So waren mir die darin thematisierten Musik-Blogs relativ neu. Diese lassen sich in zwei Gruppen unterscheiden. Auf der einen Seite die Mp3-Blogs, die sich juristisch auf sehr dünnem Eis bewegen, da einzelne Musiktitel in voller Länger zum Download bereitgestellt werden. Auf der anderen Seite die Album-Blogs, die eine Weiterentwicklung der Mp3-Blogs darstellen, welche aber zugleich das juristisch dünn gewordene Eis durchbrechen. Mit Hilfe von neuen Uploadserviceanbietern wie Yousendit.com, Megaupload oder Rapidshare werden hier ganze Alben zum Download online gestellt, was de facto eine Verletzung der Urheberrechte der Musik- und Plattenindustrie darstellt.
Doch genau dieser rechtlichen Zuwiderhandlung verdanken einige Bands ihren Erfolg, da sie erst durch die Verbreitung ihrer Songs via Album-Blogs und Mp3-Blogs in "aller Ohren waren". Mit steigendem Bekanntheitsgrad verkaufen sich die CDs der betreffenden Künstler logischerweise häufiger. Die Plattenindustrie findet sich folglich in einer Art Zielkonflikt wieder, hat sie doch längst „die Kraft der Blogger erkannt“, so die SZ. Und da sich die Zahl der Downloads lange nicht „mit der millionenfachen Verbreitung von Raubkopien über Datentauschsysteme“ vergleichen lässt, nutzen einige unabhängige Firmen genau diese Kraft aus und bemustern die Blogger teils mit neuen Platten. Die Musik- und Plattenindustrie sieht sich gegenüber den Musik-Blogs also vor folgende Frage gestellt: Chance oder Bedrohung? Vielleicht könnte man aber auch von folgendem Zusammenhang sprechen: Musik-Blogs - Chance und Bedrohung.
Richie_84 - 18. Mai, 17:03
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